In der Vorlesung wurde den Studierenden am Beispiel von Einweg- und Mehrwegbereichskleidung gezeigt, dass Produkte immer ganzheitlich betrachtet werden müssen. Das heißt, dass Mehrweg nicht automatisch die bessere Alternative ist. Neben den Ressourcen, die bei der Produktion eingesetzt werden, müssen auch die Transportwege, die Abläufe im Krankenhaus und der Reinigungsprozess berücksichtigt werden. Hier fallen zum Beispiel CO2-Emissionen beim Transport an oder es werden Wasser und Energie sowie Chemikalien für die Reinigung benötigt. Auch die Entsorgung der Produkte muss berücksichtigt werden, denn auch hier fallen Ressourcen an, die in die Umweltbilanz einfließen. Einwegprodukte enden nicht nur als Abfall, sondern dienen durch die thermische Verwertung des Abfalls auch der Energiegewinnung.