Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Thema Umweltschutz sind die im Gesundheitssystem verwendeten
Einwegprodukte und Kunststoffverpackungssysteme wie Beutel, Blister, Flaschen, Ampullen, Kartuschen, Inhalatoren oder Injektoren [3]. Da nach wie vor nur ein geringer Teil der Kunststoffe recycelt wird bzw. werden kann, fallen diese Produkte früher oder später als Abfall an und werden dann in der Regel „thermisch recycelt“ – also verbrannt und als CO2 in die Atmosphäre entlassen [4]. Um sich in diesem Bereich zu engagieren, will HARTMANN bis zum Jahr 2028 den Plastikfußabdruck der
Flächen-Desinfektionstücher auf null reduzieren. Dazu soll im Rahmen der
Mission Zero der Plastikanteil in den Tüchern durch gezielte Innovationen und die Weiterentwicklung des Portfolios schrittweise gesenkt werden. Einen ersten zielführenden Schritt in diese Richtung sind wir bereits im September 2023 durch die Markteinführung der neuen
Bacillol® Zero Tissues in Deutschland, Österreich und den Niederlanden gegangen. Die eingesetzten Tücher von Bacillol® Zero Tissues sind 100 % plastikfrei, sind mit einem patentierten Wirkstoffkomplex auf Basis organischer Fruchtsäuren getränkt und haben einen um bis zu 75 % geringeren CO2-Fußabdruck als bisherige niedrigalkoholische Flächen-Desinfektionstücher. Zudem besteht die Tuchfaser ohne Tränklösung aus biologisch abbaubarem Material. Mit der Entwicklung der Bacillol® Zero Tissues legte HARTMANN somit erfolgreich den Grundstein der Mission Zero. Nur wenig später – im April 2024 – folgte der Bestseller Bacillol® 30 Sensitive mit 100 % plastikfreiem Tuchmaterial als
Green Tissues.